Unsere Arbeitsgemeinschaft Influenza am RKI hat für die 17. Kalenderwoche (25.4.-1.5.) deutschlandweit einen Anstieg der Influenzafälle insbesondere in der Altersgruppe bis 14 Jahre festgestellt. Auch wir sehen in der Praxis wieder mehrere bestätigte Influenzafälle. Es könnte damit sein, dass uns doch noch eine Grippewelle ins Haus steht. Die Arbeitsgemsinschaft schreibt: "Während die Arztbesuche wegen COVID-19-bedingter akuter Atemwegsinfektionen in der 17. KW weiter zurückgingen, ist die Influenza-Aktivität unter den berichteten ARE (Akute respiratorische Erkrankungen) im Vergleich zur Vorwoche nochmals deutlich angestiegen, insbesondere in der Altersgruppe der Kinder bis 14 Jahre. Die Influenza-Positivenrate (bzw. die untere Grenze des Konfidenzintervalls) hat in der 17. KW 2022 eine Höhe erreicht, die im Winter auf den Beginn der saisonalen Grippewelle hindeuten würde."
Die Feststellung basiert sowohl auf self-reports (Grippe-Web) als auch auf den Meldedaten von Praxen. In der Heatmap auf der verlinkten Seite ist unsere Region auch betroffen.
Die COVID-19 Aktivität ist dagegen sowohl nach unseren Beobachtungen als auch nach den Daten der Influenza-Surveillance deutlich rückläufig.
Zur Vorbeugung gegen Grippe-Viren sollten Sie die Hygienemaßnahmen "Richtig niesen" und "Richtig Hände waschen" der Seite www.infektionsschutz.de der BzGA beachten.